Der Orbita-Expander ist ein Implantat, das sich progressiv im Innern der anophthalmischen Höhle ausdehnen soll.
Es besteht aus einem expandierbaren und flexiblen Ballon, der mithilfe einer Titanplatte positioniert wird, die mit Schrauben an der Seitenwand der Orbita verankert wird. Da so positionierte Implantat ist selbstzentrierend und wird mit einer Spritze schrittweise über einen zentralen Zugang mit steriler Kochsalzlösung gefüllt, sodass ein konstanter Druck auf die Orbita-Wände ausgeübt wird.
Der größte Nachteil dieses Implantats ist die Tatsache, dass sein konstanter Druck in alle Richtungen ausgeübt wird, d.h. auch dort, wo die intraorbitalen Strukturen nachgiebiger sind und infolgedessen einen geringeren Druck benötigen würden.
Der osmotische Gewebe-Expander (Hydrogel orbital expander) besteht aus einem Copolymer von Methylmethacrylat und N-Vinylpyrrolidon, das dem für die Fertigung von weichen Kontaktlinsen verwendeten ähnelt. Dieses innovative Biomaterial wurde chemisch so modifiziert, dass es sich bis zu 12 Mal seines Ursprungsvolumens ausdehnen kann, wenn es in Kontakt mit Flüssigkeiten kommt. Die Expansion des Gewebes erfolgt passiv mit konstantem Druck von ca. 20-30 mm/Hg (die Vorrichtung nimmt das Fluid aus dem umgebenden Gewebe auf). Geschwindigkeit und Dauer der Ausdehnung hängen von der verfügbaren Feuchtigkeit und dem Gegendruck der umgebenden Gewebe ab.
Der mechanische Expander ist ein Conformer aus PMMA, an dem eine orthodontische Schraube angesetzt wird, mit der die Spannung an den Bindenhautgewölben geregelt wird.
Der Hauptnachteil dieses Implantats besteht darin, dass die Bindehautgewölbe nur geringfügig von der mechanischen Wirkung betroffen werden, die stattdessen hauptsächlich auf die Knochenstrukturen der Orbita einwirkt, wobei es in manchen Fällen zu Verformungen der Orbita kommt.
Der mechanische Expander ist ein Conformer aus PMMA, an dem eine orthodontische Schraube angesetzt wird, mit der die Spannung an den Bindenhautgewölben geregelt wird.
Der Hauptnachteil dieses Implantats besteht darin, dass die Bindehautgewölbe nur geringfügig von der mechanischen Wirkung betroffen werden, die stattdessen hauptsächlich auf die Knochenstrukturen der Orbita einwirkt, wobei es in manchen Fällen zu Verformungen der Orbita kommt.